von Volkmar Lehnert
Kapitel 1: Nachhaltig geschädigt
Kapitel 2: Dilemmas der Weltgeschichte
Kapitel 3: Ungleichheiten, verdammte Ungleichheiten
Kapitel 4: Gesunder Pessimismus
Kapitel 5: Nachhaltigkeit als Utopie
Kapitel 6: Nachhaltigkeit als Faschismus
Wer fragt, wie wir unser Leben zur Mitte dieses Jahrhunderts nachhaltig gestalten können, bekommt als Antwort eine facettenreiche Palette attraktiver Angebote präsentiert: Utopien und Techologien einer sauberen Atomkraft, einer effektiven und effizienten Nutzung von Sonnenstrahlen oder Meeresströmungen - oder um aus Meer noch mehr Energie herauszukitzeln - einer kontrollierten Fusion von Wasserstoff und Sauerstoff! Denn die Ozeane sind ja, im Gegensatz zu fossilen Brennstoffen - UNENDLICH groß!
Falls wir es doch schaffen sollten, sämtliche Wasser- und Sauerstoffatome in elektrischen Strom für unseren mikroelekronischen Firlefanz umzusetzen - von
"Verbrauchen" darf aus Verbraucherschutzgründen keine Rede sein - bleiben
praktischerweise Tafelsalz und Fischeinwaage zum einsacken zu unseren Füßen zurück.
Neudeutsch: superlecker!
Und das wichtigste für ökonomisch mitdenkende, bzw.
mitrechnende Menschen: der Umsatz steigt - und das bei gleichzeitiger Kosteneinsparung
für Fischerei und Salzgewinnung in Entwicklungsländern! Also nicht nur Finanzkrise, sondern
auch Wasser- und Energieversorgungskrise in einem Wisch gelöst! Wie geil ist das denn?
Einfach nur geil? Oder richtig geil? Supergeil!